Aristotel: Razlika med redakcijama

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m razdelitev filozofije po Aristotelu
Vrstica 35:
''»Prva filozofija«'' zajema [[ontologija|ontologijo]] in [[teologija|teologijo]]. (Temo prve filozofije obravnavajo Aristotelovi spisi, naknadno naslovljeni [[Metafizika]].)
 
Teoretično znanje je samo sebi namen. Praktično in poetično znanje imata dodaten namen, namreč (dobro) nehanje in (lepo ali koristno) delo. Glede na vrsto predmetov se teoretično znanje dalje kot sledi:
Das theoretische Wissen wird um seiner selbst willen gesucht. Praktisches und poietisches Wissen hat einen weiteren Zweck, die (gute) Handlung oder ein (schönes oder nützliches) Werk. Nach der Art der Gegenstände untergliedert er das theoretische Wissen weiter: (i) Die Erste Philosophie („Metaphysik“) behandelt (mit der Substanztheorie, der Prinzipientheorie und der Theologie) Selbstständiges und Unveränderliches, (ii) die Naturwissenschaft Selbstständiges und Veränderliches und (iii) die Mathematik behandelt Unselbständiges und Unveränderliches ([[Metaphysik (Aristoteles)|Met.]] VI 1).
# Prva filozofija ( "metafizika") se ukvarja (s teorijo substance, teorijo načel in teologijo) neodvisnimi in nespremenljivimi temami
<!-- EINZUFÜGENDE GRAFIK -->
# Naravoslovje z neodvisnim in spremenljivim
Eine Sonderstellung scheinen die in dieser Einteilung nicht vorkommenden Schriften zu haben, die erst nach dem Tod des Aristoteles im sogenannten ''Organon'' zusammengestellt worden sind.
# matematika s nesamostojnim in nespremenljivim (Met. VI 1).
 
V tej razvrstitvi imajo zdi se posebno vlogo spisi, ki so jih zbrali šele po Aristotelovi smrtu v t.i ''Organonu.'' Najbolj pomembne med njimi je mogoče razvrstiti takole:
Die wichtigsten Schriften lassen sich grob folgendermaßen gliedern:
 
{| class="wikitable"
|+Pomembna dela
|+Wichtige Schriften
! ‚Organon‘ !! Theoretischeteoretična Wissenschaftznanja !! Praktischepraktična Wissenschaftznanja !! PoietischePoetiična Wissenschaftznanja
|-
| ''[[KategorienKategorija|Kategorije]]'' (Cat.) || ''[[Metaphysik (Aristoteles)Metafizika|Metaphysik]]'' (Met.) || ''[[NikomachischeNikomahijska Ethiketika]]'' (EN) || ''[[Rhetorik (Aristoteles)Retorika|RhetorikRetorik]]''a (Rhet.)<ref>Wobei die ''Rhetorik'' ebenfalls Nähen zum ''Organon'' aufweist.</ref>
|-
| ''[[De interpretatione]]'' (Int.) || ''[[Physik (Aristoteles)Fizika|Physik]]'' (Phys.) || ''[[EudemischeEudemijska Ethiketika|Eudemijska Etika]]'' (EE) || ''[[Poetik (Aristoteles)Poetika|Poetik]]'' (Poet.)
|-
| ''[[Analytica priora]]'' (An. pr.) || ''[[De anima]]'' (An.) || ''[[Politik (Aristoteles)|PolitikPolitika]]'' (Pol.)
|-
| ''[[Analytica posteriora]]'' (An. post.) || ''[[Historia animalium]]'' (HA) ||
Vrstica 59:
| || ''[[De partibus animalium]]'' (PA) ||
|}
{{Hauptartikel|Corpus Aristotelicum}}
 
Mit dieser Einteilung der Wissenschaften geht für Aristoteles die Einsicht einher, dass jede Wissenschaft aufgrund ihrer eigentümlichen Objekte auch eigene Prinzipien besitzt. So kann es in der praktischen Wissenschaft – dem Bereich der Handlungen – nicht dieselbe Genauigkeit geben wie im Bereich der theoretischen Wissenschaften. Es ist zwar eine Wissenschaft der Ethik möglich, aber ihre Sätze gelten nur in der Regel. Auch kann diese Wissenschaft nicht für alle möglichen Situationen die richtige Handlungsweise vorgeben. Vielmehr vermag die Ethik nur ein nicht-exaktes Wissen im Grundriss zu liefern, das zudem allein noch nicht zu einer erfolgreichen Lebensführung befähigt, sondern hierfür an Erfahrungen und bestehende Haltungen anschließen muss. ([[Nikomachische Ethik|EN]] I 1 1094b12–23)
 
Aristoteles war davon überzeugt, dass die „Menschen für das Wahre von Natur aus hinlänglich begabt sind“ ([[Rhetorik (Aristoteles)|Rhet.]] I 1, 1355a15–17). Daher geht er typischerweise zunächst (allgemein oder bei Vorgängern) anerkannte Meinungen ''(endoxa)'' durch und diskutiert deren wichtigsten Probleme ''(aporiai),'' um einen möglichen wahren Kern dieser Meinungen zu analysieren (EN VII 2). Auffällig ist seine Vorliebe, in einer [[Allaussage]] zu Beginn einer Schrift die Grundlage für die Argumentation zu legen und den spezifischen Gegenstand abzustecken.<ref>„Alle Menschen streben von Natur nach Wissen.“ (Met. I 1, 980a1 f.) „Jede Unterweisung und jedes verständige Erwerben von Wissen entsteht aus bereits vorhandener Kenntnis.“ ([[Analytica posteriora|An. post.]] I 1, 71a1 f.) „Jedes Herstellungswissen und jedes wissenschaftliche Vorgehen, ebenso jedes Handeln und Vorhaben strebt, so die verbreitete Meinung, nach einem Gut.“ (EN I 1, 1094a1 f.) „Jeder staatliche Verband ist, wie wir sehen, eine Gemeinschaft von besonderer Art, und jede Gemeinschaft bildet sich, um ein Gut von besonderer Art zu verwirklichen – denn alle Menschen vollziehen alle Handlungen um eines Zweckes willen, nämlich um das zu erreichen, was ihnen als gut erscheint.“ ([[Politik (Aristoteles)|Pol.]] I 1, 1252a1–3).</ref>
 
=== Aristotel in neskončnost ===